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Allgemeinstelle

Die Allgemeinstelle bietet eine weitere, preisgünstigere Form der Werbung auf Litfaßsäulen in der Außenwerbung. Auch sie ist vor allem in den Innenstadtbereichen zu finden, die besonders stark frequentiert sind. Mehrere verschiedene Werbetreibende können auf einer Allgemeinstelle Ihre Angebote buchen und mit kleineren Formaten, in Netzen über das gesamte Stadtgebiet verteilt, werben. Das macht den Werbeplatz besonders günstig und damit attraktiv für den Werbenden. Konkurrenzlose Standorte durch die günstige und exklusive Lage sorgen für eine hohe Kontaktrate mit der Zielgruppe.

Die bundesweit ca. 20.000 Allgemeinstellen eignen sich besonders gut für Veranstaltungshinweise (Messen, Konzerte u.ä.) oder andere kulturelle Events.

Abhängig von der Größe des Werberaums können verschiedene Gebiete gebucht werden. Hier ist das Mindestmaß des Werbeplakats das Format A1 und kann bis zur vollen Belegung einer Allgemeinstelle ausgeweitet werden (in der Regel maximal 4/1).

Die Werbung ist dekadisch buchbar und damit für mindestens 10-11 Tage im Aushang. Die Allgemeinstelle ist nicht einzeln buchbar, sondern nur als Netzmedium über einen bestimmten geographischen Raum. Besondere Formen der Werbung können im Rahmen der Allgemeinstellen Stromkästen, Laternenrahmen oder Plakatrahmen an Bahnhöfen sein.

Buchungsbedingungen:

  • Buchungsvorlauf 21 Tage
  • Netzmedium, nur im Werbenetz erhältlich. Keine Einzelbuchung möglich.
  • Preise von 0,85 €/Tag/Stelle bis hin zu 2,50 €/Tag/Stelle
  • ab DIN A1 aufsteigend

Die Allgemeinstelle als Reaktion auf Wildwuchs

Früher, es war ungefähr das Jahr 1850, sahen unsere Innenstädte noch vollkommen anders aus. Holz dominierte die Flächen und es wurde eng an eng gebaut. Das war für diejenigen, die etwas mitteilen wollten, hervorragend. Sie konnte ihre Mitteilungen ganz einfach an die Hauswände, Eingangstüren und sonstigen Fläche anbringen. Allerdings trug dieser Mitteilungsbedarf nicht zur Verschönerung des Stadtbildes bei.

1854 erteilte dann der Berliner Polizeipräsident Karl Ludwig von Hinkeldey die Erlaubnis für die Aufstellung der ersten Allgemeinstelle. Dabei handelte es sich um eine Säule, die gut sichtbar und für jeden lesbar so aufgestellt war, dass die Bürger ihre Mitteilungen dort anbri ngen konnten. Dem wilden Plakatieren wurde damit Einhalt geboten.

Bereits ein Jahr später wurden 100 Litfaßsäulen in Berlin aufgestellt und zu Ehren ihres Erfinders Litfaß nach ihm benannt. 10 Jahre später stellte man weitere 50 Säulen aufgestellt und sowohl Werbende als auch die staatlichen Institutionen erkannten die Vorteile der Allgemeinstellen. Werbende konnten sich für den gebuchten Zeitraum sicher sein, dass ihre Botschaft an der Allgemeinstelle sichtbar war und nicht überklebt wurde. Die staatlichen Organe hingegen konnten die Botschaften zum Aushang vorher begutachten und gegebenenfalls zur Änderung zurückgeben oder zensieren.

Günstige Werbung an den Top-Standorten in der Innenstadt

Allgemeinstellen und Litfaßsäulen sind heute noch bevorzugt in den Bereichen der Innenstädte und Einkaufsstraßen, Bahnhöfen und anderen Stellen mit großem Publikum zu finden. Berufspendler, Touristen und Besucher der Innenstädte können so an strategisch wichtigen Punkten die Werbung sehen. Das sichert eine hohe Präsenz und gleichzeitig eine hohe Kontaktrate.

Heute stehen rund 35.000 Litfaßsäulen und Allgemeinstellen in den deutschen Innenstädten und an hochfrequentierten Punkten wie Bahnhöfen, Flughäfen oder Veranstaltungszentren zur Verfügung. Seit nun mehr 160 Jahren werden Bekanntmachungen und Werbung auf den Allgemeinstellen platziert. Auch heute noch spielt die Allgemeinstelle eine große Rolle in der Werbung eines Unternehmens. Ihre besonders günstigen Konditionen sind für viele Werbetreibende eine gute Möglichkeit die Werbebotschaft der Zielgruppe zu präsentieren.

Oftmals ist die Werbung an den Standorten der Allgemeinstellen eingeschränkt. Speziell in Innenstadtbereichen gibt es Auflagen der Ämter, die dafür sorgen, dass das Bild der Innenstadt erhalten bleibt und nicht durch Werbebotschaften beeinträchtigt wird. Folglich ist der Werbeplatz an diesen Stellen begrenzt und macht die Allgemeinstelle zu einer der wenigen möglichen Werbeoptionen.

Ganzstelle versus Allgemeinstelle – was ist besser geeignet?

Der grundlegende Unterschied der beiden sehr ähnlichen Werbeträger ist schnell erklärt. Während auf einer Ganzstelle üblicherweise die gesamte Fläche von einem Werbenden auf einer Litfaßsäule belegt wird, teilen sich mehrere Unternehmen den Werbeplatz auf einer Allgemeinstellenlitfaßsäule. Somit ist der Werbeplatz auf Wunsch kleiner und dementsprechend auch günstiger für den Werbenden. Neben der „Werbeexklusivität“ bietet die Ganzstelle auch die Möglichkeit der Einzelselektion und –buchbarkeit, während die Allgemeinstellen nur im Netz gebucht werden können.

Welche der beiden Optionen nun besser ist, hängt maßgeblich von der gewählten Werbekampagne sowie dem Werbeziel und -budget ab. Für eine umfangreiche Bewerbung der Corporate Identity ist sicherlich die alleinige Belegung einer Litfaßsäule zu wählen, da der Betrachter und Leser vollkommen störungsfrei während der Aufmerksamkeitsspanne nur diese eine Botschaft wahrzunehmen braucht. Speziell für kleinere Unternehmen, kulturelle Veranstaltungen mit kleineren Budgets ist ein Werbeplatz auf einer Allgemeinstelle aus Kostensicht besser geeignet. Hier stellt sich aber auch die Frage, welche Werbenachricht vermittelt werden soll.